Briefmarken sammeln – warum?

Dr. Heinz Jäger, der Ehrenpräsident des BDPHs, hat mit der Unterstützung von Günther Korn ein unterhaltsames Buch geschrieben. Es geht darum, aufzuzeigen, zu welch unterschiedlichen Themen und Gesichtspunkten sich etwas sammeln läßt. Es muß eben nicht die „Mauritius“ sein, sondern es gibt unzählige andere Sammelobjekte. Kleine Dokumentationen mit farbigen Abbildungen und guten Texten lassen erkennen, wie engagiert Herr Dr. Jäger Philateliegebiete erschließt und wie interessant sich auch kleine Spezialthemen entwickeln lassen.

Dr. Heinz Jäger. Briefmarken sammeln – warum? Es muß nicht immer die Mauritius sein! 2021. 383 S., mit farbigen Abbildungen.

Der Kuli von Tientsin

Auch mit über 90 Jahren sind das philatelistische Wissen und die Erinnerungen an Erlebnisse dem Autoren Wolfgang Jakubek noch sehr gegenwärtig. So verbindet sich in der  Broschüre das Wissen um die Souvenirkarten von Tientsin, die 1901 im Deutschen Club von Tientsin erhältlich waren, mit Erinnerungen an Gespräche von Zeitzeugen, die selbst um 1900 in China lebten. Eine Sammlung von Souvenirkarten ist abgebildet und mit fundierten Informationen beschrieben. Dazu kommt eine anschauliche Schilderung des Berliner Philatelistenlebens zu Beginn der 1950er Jahre, auch dies nun Teil der Geschichte.

Ein Lesevergnügen auf 62 Seiten , es wurde den Freunden das Autors gewidmet und ist nicht im Handel erhältlich. Die Philatelistische Bibliothek Hamburg e.V. freut sich, dass ihr ein Exemplar vom Verfasser geschenkt wurde und für interessierte Leser bereit steht.

Wolfgang Jakubek. Der Kuli von Tientsin. 2021. 62 S., mit farbigen Abbildungen.

Schrittweise Öffnung der Philatelistischen Bibliothek

Sehr geehrte Damen und Herren,

während der Schließung der Philatelistischen Bibliothek für den Publikumsverkehr, haben wir hinter den Kulissen weitergearbeitet.

Jetzt wollen wir für Sie etwas weiter öffnen.

Der Online Katalog auf der Internetseite der Philatelistischen Bibliothek lässt rund um die Uhr die Suche nach geeigneter Literatur zu.

Diese Onlinesuche sollten Sie jetzt für die Fernleihe nutzen. Die Bedingungen für die Fernleihe sind Ihnen bekannt oder können auf den Seiten der Bibliothek nachgelesen werden.

Der Versand erfolgt nach Bestellung per Telefon oder per E-Mail nach Reihenfolge der Eingänge. Bitte beachten Sie die im Moment etwas längeren Laufzeiten von Paketen bei der Deutschen Post AG.

Für Personen aus der näheren Umgebung besteht die Möglichkeit, bestellte Literatur nach telefonischer oder schriftlicher Bestellung (Verfasser, Titel und gern mit Signatur) dienstags zu verabredeten Uhrzeiten in der Basedowstraße 12, vor Ort, persönlich abzuholen. Bitte beachten Sie die bekannten Hygiene- und Abstandregeln zu Ihrem eigenen und dem Schutz der Mitarbeiter der Bibliothek.

Aus diesem Grunde ist bis auf Weiteres ein Stöbern und Recherchieren vor Ort leider nicht möglich.

Sollte sich hier eine Änderung ergeben, geben wir dieses umgehend auf der Homepage oder per Newsletter bekannt.

Wollen Sie sich für den Newsletter anmelden? Eine kurze Nachricht per E-Mail an auskunft@philatelistische-bibliothek.de genügt.

Bleiben Sie bitte fit. Wir freuen uns auf die persönliche Begegnung mit Ihnen in hoffentlich naher Zukunft.

Beste Grüße vom Team der Philatelistischen Bibliothek Hamburg

Die Philatelistische Bibliothek schließt bis auf weiteres wegen „Corona“

Sehr geehrte Damen und Herren,

um alle Personen in der Philatelistischen Bibliothek bestmöglichst zu schützen, schließen wir diese bis auf weiteres.

Die Philatelistische Bibliothek stellt weiterhin ihre Angebote online zur Verfügung. Unser Onlinekatalog steht Ihnen rund um die Uhr zum Stöbern und für Ihre Recherche zur Verfügung. Hier können Sie Ihre kommenden Besuche bei uns vorbereiten.

Die Mitglieder des Vorstands können Sie per E-Mail erreichen. Sie erhalten zeitversetzt eine Antwort.

Bleiben Sie gesund und beschäftigen Sie sich mit einem der schönsten Hobbys der Welt, der Philatelie, zu Hause…

Bis bald!!

Essen! Corona! Schade….

Liebe Freundinnen und Freunde der Philatelistischen Bibliothek Hamburg,

leider treffen wir uns nicht auf der Briefmarken-Messe in Essen vom 14. bis 16. Mai 2020. Die Messe wurde heute wegen „Corona“ abgesagt.

Aktuell planen wir unseren nächsten Messeauftritt bei der Internationalen Briefmarken-Börse Sindelfingen vom 22. bis 24. Oktober 2020. (Auch die OSTROPA im Juni 2020 in Berlin wurde leider abgesagt).

Bleiben Sie gern per E-Mail in Kontakt mit uns!

Mitgliederversammmlung 2020

Die Mitgliederversammlung 2020 fand am 4.2.2020 in den Räumen der Bibliothek statt.

Vorstand und Bibliotheksleitung informierten über den Jahresablauf, in dem die ehrenamtlichen Mitarbeiter wieder alle Arbeiten dank ihres großen Engagements erfüllt haben. Die Fernleihe wird gut genutzt,  vor Ort waren die Besucherzahlen etwas rückläufig, aber die Vortragsabende werden gut angenommen. So wünscht man sich mehr Besucher, die die Angebote nutzen. Auch die Öffnungsstunden am Wochenende sollten beansprucht werden. Gerade dann ist die Bibliothek mit dem Auto sehr gut erreichbar und es stehen genügend freie Parkplätze vor dem Haus zur Verfügung. Vereine und Arbeitsgemeinschaften sind herzlich eingeladen, sich in der Bibliothek zu treffen. Nach Absprache sind immer Termine außerhalb der Öffnungszeiten möglich.

Zur Tagesordnung gehörte auch die Neuwahl des Vorstandes. Die bisherige Vorsitzende, Frau Schwanke, hatte nach 18 Jahren im Amt den Wunsch, nicht mehr zu kandidieren.

In einem kleinen Rückblick erinnerte Frau Schwanke an den letzten gedruckten Gesamtkatalog (2003), die erste  CD-Rom mit den Katalogdaten (2005), den ersten Internetaufritt des Kataloges 2012, als die Hamburger Bibliothek als erste aus Deutschland ihren Datenbestand bei der Global Philatelic Library einpflegen konnte. Im Frühjahr 2015 stand dann auch der Katalog auf der eigenen Webseite zur Verfügung.

2011 konnte das 40jährige Bestehen gefeiert werden.

2015 wurde zu einem Krisenjahr, nachdem im Dezember 2014 die finanzielle Unterstützung durch die Stiftung zur Förderung der Philatelie und Postgeschichte kurzfristig komplett eingestellt wurde. Die Wandsbeker Räumlichkeiten mußten gekündigt und die Bibliothekarin entlassen werden. 

Eine unerwartete Welle der Unterstützung und Hilfsbereitschaft half zu überleben und sich neu aufzustellen. So wurden finanzierbare Räume gefunden und der Umzug gemeistert. Seit September 2015 läuft der Bibliotheksbetrieb wieder.

Es war eine der größten Herausforderungen, die Frau Schwanke erlebt hat.

In ihrer Amtszeit wurde  die Zeitschriftenauswertung begonnen (2004), die Buchpatenschaft eingeführt, Buchbesprechungen auf der Webseite und regelmäßige Vortragsabende im Winterhalbjahr.

Neu gewählt wurde als 1.Vorsitzender Oliver Weigel, als Stellvertreter die Herren Ingo Susemihl und  Martin Breuer. Neuer Schatzmeister ist  Uli Salm. Als Beisitzer wieder gewählt wurden Frau Lange und Herr Petry, und aus dem vorherigen Vorstand Frau Schwanke und Herr Professor Dr. Martienß, die den Vorstand in seiner Arbeit unterstützen werden.

In der Bibliothek ist auch eine kleine Museumsecke entstanden, dort werden „historische“ philatelistische Objekte gezeigt.  Ein Grund mehr, einmal einen Besuch einzuplanen!

Prof.Dr. Martienß, Herr Breuer, Herr Susemihl, Frau Lange, Frau Schwanke, Herr Weigel, Herr Salm. Herr Petry auf dem Bild nicht dabei.

 

Der Vortrag von Herrn Christian Auschra am 19.3.2020 fällt krankheitsbedingt leider aus und wird auf einen neuen Termin verschoben.

Postgeschichte der Alandinseln bis UPU.

Am 19.3.2020 wird Herr Christian Auschra unser Gast sein. Er beschäftigt sich mit dem Thema Alandinseln und ihrer Rolle während des Krimkrieges. Seeschlachten in der Ostsee fanden während des Krimkrieges in den Jahren 1854 / 55 statt.

Der Krimkrieg war ein militärischer Konflikt, der von Oktober 1853 bis zum März 1856 zwischen dem russischen Zarenreich auf der einen Seite und Frankreich, Großbritannien, dem Osmanischen Reich und Sardinien auf der anderen Seite ausgefochten wurde. Zu Beginn des Krieges griff eine französisch / angelsächsische Flotte die russischen Häfen in der Ostsee an und zerstörte im Sommer 1854 die russische Festungsanlage Bomarsund auf den Åland-Inseln.

Gezeigt werden Feldpostbriefe von und zur französisch / angelsächsische Flotte. Ferner werden Briefe gezeigt, die durch die Seeblockade der Alliierten von Schweden nach Finnland geschmuggelt wurden, sowie Briefe auf der nördlichen und südlichen Ausweichroute während der beiden Seeblockaden in den Jahren 1854 und 1855.

 

Beginn 18.30 Uhr – Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen!

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Herr Hansmichael Krug am 16.1.2020

„Die Dominikanische Republik 1865 -1900 “ – Herr Krug, der den Sammlern

als Prüfer für Hufeisenstempel bekannt ist, beschäftigt sich hier mit einem gänzlich anderen Thema. Es geht um die Vor-UPU-Zeit bis 1880, die ersten 3 Ausgaben und den Postversand in das Ausland. Die Ausgaben bis 1900 werden behandelt, die unterschiedlichen Druckereien, z.B. Hamilton Bank Note Co. und American Bank Note Co.

Beginn ist um 18.30 Uhr.

Herr Sven Heise am 21.11.2019

Die deutschen Hufeisenstempel – Verbreitung, Veränderungen und Verwendungen.
Vortrag von Herrn Sven Heise am 21.11.2019 um 18.30 Uhr.

Die Vielfalt der graphischen Gestaltung der deutschen Hufeisenstempel in Verbindung mit der Tatsache, dass es sich bei diesen Stempeln um Versuchsgeräte handelte, mit denen die Verwendung mechanischer Einstell- (Uhrzeitgruppen) und Haltevorrichtungen (Tages-, Monats- und Jahreszahlen) an Stempelwerkzeugen erprobt werden sollte, macht den besonderen Reiz dieses Stempeltyps der frühphilatelistischen Zeit aus. Sie gelten als Vorläufer moderner Stempelgeräte, deren Entwicklung mit der Zielstellung einer beschleunigten und wirtschaftlicheren Bearbeitung von Postsendungen verbunden war. 

Überwiegend wurden sie als Aufgabe- und Entwertungsstempel, einige wenige als Ankunft- oder Transitstempel verwendet. Im Gegensatz zu kleinen Postanstalten, wo sie zur Bearbeitung sämtlicher Brief- und Fahrpost verwendet wurden, ist bei größeren Postanstalten die Verwendung einzelner Stempel nur für bestimmte Zwecke belegt. Der Vortrag gibt unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse einen Überblick über die Verbreitung, Verwendungsformen und Veränderungen der Hufeisenstempel von ihrer Einführung 1864 bis zum Ende ihrere Einsatzes im Jahr 1900.